Zero Waste Tipp: Gemeinsam gegen Müll - auf dem Tausch- und Verschenkmarkt

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Wie bei einem kleinen Straßenfest kommen die Leute und bringen ihre Lampe, den Stuhl, das unvollständige Geschirr u.s.w. , stellen diese auf vorgezeichnete Plätze für Küche, Textilien, Möbel etc.
So sieht es aus auf einem Tauschmarkt.
Voraussetzung ist natürlich, dass diese Dinge und Sachen nicht völlig kaputt sind oder Sondermüll.
Für schwere und unhandliche Gegenstände kann man sich vor Ort sogar ein Lasten-Fahrrad ausleihen. Damit kann man die Dinge bequem von zu Hause holen und auf dem Tausch- und Verschenkmarkt hinstellen, oder umgekehrt, wenn man etwas gefunden hat, das man gern haben möchte, kann man es damit in das neue Zuhause transportieren. Denn natürlich muss man nicht etwas abgeben, um sich etwas zu nehmen. Wenn Dir etwas gefällt, dann nimm es Dir! Stöbern willkommen!
Ich habe eine junge Frau gesehen, die sich einen Lampenschirm genommen und mir erzählt hat, dass sie daraus einen Tisch baut, den man zur Decke hochziehen kann, weil sie eine sehr kleine Wohnung hat. Upcycling, coole Idee!
Übrigens ein ausgedientes Metall-Nudelsieb eignet sich auch perfekt als Lampenschirm ;-)
 
So tauschen die Leute, retten Textilien und Wertstoffe, schonen Ressourcen und unsere Umwelt. Denn ein Tausch- und Verschenkmarkt hilft auch, dass nicht ganz so viel Sperrmüll auf den Straßen oder in den Grünanlagen entsorgt wird. Du willst wissen, wann es weitere Gelegenheiten zum ökologischen Tauschen und Schenken bei Dir in der Nähe gibt?
Dann schau stöber weiter auf der ReMap ( www.remap-berlin.de ) Hier findest Du Adressen und Möglichkeiten zum Spenden, Verschenken oder zum Ausleihen.
Also: tauschen, verschenken oder spenden. Gebt den bisher geliebten Teilen ein zweites Leben.
 
 
von Andrea Hedrich